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Eine Römerstadt zwischen Budapest und dem Balaton, in der Gemarkung von Székesfehérvár, 5 km von der Autobahn M7 entfernt. Von der Mitte des 1. Jhs. an kontrollierte eine römische Militärbefestigung den Straßenknotenpunkt und den Übergang von Sárvíz. Anfang des 2. Jhs. ist an der Stelle des Militärlagers eine Stadt erbaut worden, welche das Zentrum der Provinzialversammlung und des Kaiserkultes von Pannonia Inferior wurde.
 
Die seit 1958 fortgeführten Ausgrabungen legten Stadtmauern und Töre, mit Kolonnaden eingefaßte Straßen, ein Forum, Tempel und öffentliche Gebäude, die Hallen und Heiligtümer der Provinzialversammlung frei. Die Stadt wurde von einem barbarischen Angriff verwüstet, an ihrer Stelle entstadt um 290 eine neue Stadt, Herculia genannt. Aus dieser Zeit stammen ein großes Palast, eine Ladenreihe, zwei altchristliche Basiliken, außerhalb der Stadtmauern ein Friedhof. Das späteste Gebäude ist die kleine Kirche des mittelalterlichen Dorfes Föveny.
 
Die Ruinen sind von einem geräumigen Park von mediterraner Atmosphere umgeben, wo römische Grabsteine und andere Steindenkmäler, Freitlichttheater von griechische-römischem Charakter aufgestellt sind. Die Ausgrabungsstätte ist so bedeutend, dass man sie auch das „Ungarische Pompeji“ nennt.